Chayenne - Kuss der Unterwerfung (German Edition) by Witta Adams

Chayenne - Kuss der Unterwerfung (German Edition) by Witta Adams

Autor:Witta Adams [Adams, Witta]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2020-09-06T16:00:00+00:00


Chayenne

Auch als Mateos Hände sich von ihren Hüften entfernt hatten, blieb Chayenne auf dem Baumstamm liegen. Ihr Kopf war nach unten gebeugt und ihre Finger bohrten sich nicht länger in die Rinde, sondern hingen schlaff herab, sodass sie die Erde zwischen ihnen hätte hindurchrieseln lassen können. Kurz hob sie den Kopf und lugte nach hinten. Mateo kniete nicht mehr, sondern war auf seine Fersen zurückgesunken und wirkte relativ entspannt. Der Hunger hatte seinen Blick verlassen, aber die Dunkelheit umgab ihn immer noch. Erst wollte sich Chayenne zurück über den Baumstamm legen, doch dann entschied sie sich anders. An ihrer nassen, verschwitzten Haut klebten Moos und kleine Rindenteile. Ihre Knie waren braun verfärbt und ihre Scheide war feucht von den Spuren ihrer Lust und Mateos Samen, genauso wie die Innenseite ihrer Oberschenkel. Chayenne fühlte sich befriedigt, aber auch erschöpft und schmutzig.

»Baden?«, fragte Mateo in dem Moment.

Sie lächelte ihm dankbar zu. »Gern.«

Er hielt ihr die Hand entgegen und zog sie vorsichtig auf die Beine. Fürsorglich fasste er um ihre Taille, damit sie nicht wankte. Ihm war also bewusst, dass sie einige Zeit auf dem harten Boden gekniet und ihre Glieder durch die unbequeme Position steif geworden waren. Sie selbst wurde dies aber erst richtig bewusst, als sie die ersten Schritte Richtung See machte, denn sie bewegte sich langsam wie eine Schildkröte. Mateo schmunzelte, stützte sie nun jedoch nicht länger, sondern fasste ihre Hand und zog sie hinter sich her.

Immer noch Hand in Hand liefen sie ins Wasser. Als es ihr bis zur Brust reichte, blieben sie stehen. Chayenne legte den Kopf in den Nacken und blickte Mateo ins Gesicht. In ihrem Nacken begann es zu kribbeln. Mateo wirkte so exotisch, als wäre er einem alten Western entsprungen. Wenn sie ehrlich war, hatte sie sich Indianer in ihrer Kindheit allerdings nicht so dunkel vorgestellt. Seine Wangenknochen traten scharf hervor, die Augen waren leicht mandelförmig, die Haut wie dunkles Kupfer.

Vielleicht nicht ganz so rotstichig, dachte sie.

Ein samtener Braunton, überlegte sie.

Keine Haare außer am Kopf, fuhr sie mit ihrer Musterung fort.

Ja, tatsächlich kein einziges Brust- oder Barthaar zierte seinen Körper.

Wieder ließ sie ihren Blick in sein Gesicht wandern.

Seine Lippen waren eher schmal, der Mund jedoch nicht klein. Die Nase lang und gerade.

»Fertig?«, fragte er und zum ersten Mal schwang leichte Belustigung in seiner Stimme.

Prompt schoss ihr die Hitze in die Wangen. Doch dann hob sie fast ein bisschen trotzig den Kopf und nickte. »Fürs erste schon«, krächzte sie mutig.

Erneut zuckte es verdächtig um seine Mundwinkel und plötzlich wirkte er gar nicht mehr wie der böse Wolf, nach dem er sich benannt hatte. Vielmehr schien er perfekt an diesen Ort zu passen. Und dieser Ort glich einem kleinen Paradies. Einem Paradies verborgen im Wald.

Chayenne entspannte sich.

Irgendwie und irgendwie auch wieder nicht.

Es war dieser Hauch Unwirklichkeit, der Mateo umgab und der ihr das Gefühl gab zu träumen.

»Tauch unter!«, befahl er unvermittelt.

Fragend blickte sie ihn an.

»Du wolltest die Spuren des Waldes abwaschen«, erinnerte er sie.

Na, so wichtig war das dann auch wieder nicht …

Doch ein Blick in sein Gesicht sagte ihr, dass er das ganz anders sah.



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